RockIT@Solidpro

365 Tage bei der Solidpro

Tim ist seit 365 Tagen Auszubildender als Kaufmann für IT-Systemmanagement bei uns. Er nimmt euch mit auf eine Reise durch sein erstes Lehrjahr.


Ich bin jetzt seit einem Jahr bei der Solidpro und möchte euch nun mein erstes Ausbildungsjahr zusammenfassen und einen kleinen Eindruck in meine Ausbildung geben.

Angefangen habe ich am 01.09.2021 und durfte direkt in der ersten Woche verschiedene Schulungen vom Software-Hersteller SOLIDWORKS absolvieren, um einen ersten Eindruck über die Produkte zu bekommen, die unter anderem bei der Solidpro verkauft werden.

In der zweiten Woche bin ich mit den anderen Solidpro-Azubis aus dem 1. Lehrjahr nach Neckarsulm gefahren zum Azubi Mikado. Dort haben wir andere Azubis kennengelernt und uns wurden viele Informationen über unsere Mutterfirma, die Bechtle AG, gegeben.
Es war auch sehr interessant, den Bechtle Platz 1 mit eigenen Augen sehen zu dürfen und den riesigen Garten bewundern zu können.

Solidpro-blog-365-tage

Nachdem wir nach den 2 Tagen wieder im Betrieb waren, habe ich erste Eindrücke in unsere Vertriebsabläufe bekommen, durfte Angebote erstellen und habe den ersten Kundenkontakt durch unseren Websitechat aufgebaut, den ich euch in meinem anderen Blogbeitrag erklärt habe.

Anschließend habe ich weitere Schulungen zum Thema Kundenbetreuung gemacht.
In diesen Schulungen wurde unter anderem erklärt, wie man eine E-Mail richtig schreibt, wie man sich am Telefon richtig verhält und wie man am besten das Potenzial eines Kunden erkennt. Außerdem gab es auch Vertriebsschulungen vom Hersteller, welche direkt auf unser Produktportfolio angepasst sind, was einem direkt sehr viel neues Wissen vermittelt hat.

Am Anfang waren es sehr viele Schulungen, aber diese waren sehr wichtig, da ich bis zu diesem Zeitpunkt wenig Vertriebswissen hatte und dadurch einen Eindruck bekommen konnte und direkt Tipps zum Einstieg und zum Verkauf bekam.

Danach durfte ich die erste Neukundenakquise machen und nach möglichen Neukunden recherchieren, welche an der InterBoot 2021 teilgenommen haben. Wenn ich dort neue potenzielle Kunden gefunden habe, sollte ich diese in unserem Kundenmanagementsystem CAS Genesis World neu anlegen, damit dort anschließend ein Kollege unsere SOLIDWORKS-Lösungen vorstellen kann. Nach dieser Aufgabe durfte ich noch 1 - 2 ähnliche Aufgaben erledigen, damit ich einen guten Umgang mit CAS Genesis World habe, da dieses Programm im Vertrieb mit am meisten genutzt wird.

Nachdem ich mich mit diesem Programm auseinandergesetzt hatte, durfte ich eine Präsentation über die SOLIDWORKS-Produkte erstellen, damit ich grundlegende Informationen über unser Produktportfolio bekomme. Diese Zusammenfassung hat mir sehr viel gebracht, da ich diese auch noch anschließend mit meinen Ausbildern besprochen habe und somit sehr viel Neues gelernt habe. Auch jetzt nach einem Jahr ist die Zusammenfassung sehr hilfreich, wenn man über ein Produkt schnell ein paar Informationen möchte oder ein neuer Kollege im Vertrieb beginnt und sich in die SOLIDWORKS-Produkte einlesen möchte.

Im Oktober bin ich außerdem mit meiner Azubikollegin aus der Softwareentwicklung ein weiteres Mal nach Neckarsulm gefahren, um dort einen 2-tägigen Kurs zu den Netzwerkgrundlagen zu besuchen. Diese Schulung war sehr interessant, da man sehr viel über die IT-Abläufe bei Bechtle erfahren und auch die grundlegenden Informationen zu allen möglichen Netzwerken bekommen hat, welche man alltäglich nutzt. Zum Beispiel wurde angesprochen, wie ein Router oder eine VPN-Verbindung funktioniert und wie ein Rechenzentrum die Daten absichert, falls eine Festplatte kaputt geht. Außerdem durfte man bei Bechtle die Kantine mit einem richtig guten Mittagessen gratis benutzen, was auch noch mal ein Highlight war. 😋

bechtle_platz_piazza_menschen_kollegen

Anfang dieses Jahres habe ich dann mit einem Azubikollegen aus der IT einen Arbeitsplatz für einen neuen Kollegen eingerichtet. Dort habe ich auch erstmals gesehen, wie viel Aufwand ein neuer Arbeitsplatz ist, beispielsweise wenn man die ganzen Kabel neu verlegen und schauen muss, dass alles gut aussieht und die Kabel nicht unter dem Tisch herumhängen. Außerdem konnte ich dort auch noch neue Kenntnisse über die verschiedenen Kabeltypen und die IT am Arbeitsplatz gewinnen.

In den folgenden Monaten habe ich von meinem Ausbilder die Education Kunden übernommen und mich dort selbstständig eingearbeitet. Unter Education Kunden verstehen wir Schulen, Unis, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, etc.
An diese Education Kunden werden extra drei verschiedene Lizenzarten verkauft:

  • Es gibt Schullizenzen, mit denen die Schulen direkt an z. B. 60 Arbeitsplätzen SOLIDWORKS benutzen können, um den Schülern das Programm beibringen zu können.

  • Es gibt Ausbildungslizenzen, die für Azubis oder Studenten gedacht sind, die in einem Betrieb der SOLIDWORKS benutzt gedacht sind.

  • Es gibt Forschungslizenzen, welche extra für Forschungseinrichtungen gedacht sind, damit diese billiger SOLIDWORKS benutzen können und nicht ein so großes Budget brauchen.

In den Blogbeiträgen SOLIDWORKS Editions und 3DEXPERIENCE Plattform für Schüler*innen und Studenten findet ihr ebenfalls nochmals Infos zu den verschiedenen Education-Lizenzen.

In dieses Thema durfte ich mich dann einarbeiten und auch direkt mit Kunden darüber sprechen und diese beraten und neue Lizenzen verkaufen. Das war für mich ein sehr guter erster Schritt in den aktiven Verkauf, da ich dadurch auch Kundenkontakt hatte, aber nicht direkt einen Geschäftsführer o. Ä. überzeugen muss, was für mich einen ganz anderen Druck bedeutet hätte.

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Zusätzlich konnte ich meinem Ausbilder dadurch viel Arbeit abnehmen, da er der Einzige in unserem Unternehmen war, der diese Sparte bearbeitet hat.
Die Education-Kunden bearbeite ich immer noch, aber inzwischen übernehme ich auch schon ein paar Kundenanfragen von meiner Ausbilderin und mache Bestandskundenanrufe, um auch den „normalen“ Kundenkontakt zu üben.

In diesem Jahr hatten wir auch noch das Azubi Camp, in welchem wir Azubis von mehreren Bechtle Standorten kennenlernen durften und dort in einem Hotel mit Schulungen alle möglichen Dinge gelernt haben. Außerdem hat es auch Spaß gemacht, sich mit den anderen Azubis auszutauschen und auch abends noch etwas unternehmen zu können. Das Highlight war noch ein gemeinsames Businessdinner am letzten Abend, bei dem alle mit Businessklamotten teilgenommen haben und uns der Umgang bei einem Geschäftsessen beigebracht wurde.

Im Juni durfte ich noch eine SOLIDWORKS-Starter-Schulung für Azubis besuchen, in welcher ich das erste Mal richtig mit SOLIDWORKS konstruieren durfte und somit einen detaillierten Einblick in das Programm bekommen habe, das ich verkaufe. Es war sehr spannend zu sehen, was alles mit SOLIDWORKS möglich ist und wie schnell man schon kleine Sachen konstruieren kann, wenn man nur einen Tag Schulung hatte.

Das letzte Event, welches nun auch in mein 2. Lehrjahr mit hineinreicht, ist die Organisation der Büroolympiade mit den anderen Azubis bei der Solidpro. Wir dürfen ein Fitnessevent gegen andere Bechtle-Standorte durchführen, darunter ist auch der Bechtle Platz 1. Bei diesem Event werden die Schritte der Mitarbeiter mit einem Fitnessarmband gezählt, welche Sie vom 25.09 – 15.10.2022 sammeln. Anschließend gewinnt der Standort mit der höchsten Durchschnitt Schrittzahl pro Teilnehmer.

Ich bin mit für die Planung von Events, während dieser 2 Wochen verantwortlich, allerdings bleiben diese Events bis zur Durchführung noch ein Geheimnis.🤫

Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich ein sehr schönes erstes Lehrjahr hatte und sehr zufrieden mit meinen Ausbildern und der Solidpro bin. Das Jahr ging durch die vielen abwechslungsreichen Events sehr schnell vorbei und ich konnte sehr viel neues dazu lernen. Ich bin mir sicher, dass das nächste Jahr genauso interessant wird und ich wieder viele interessante Dinge lernen werde.

Tim-SchindlerTIM SCHINDLER

 Auszubildender - Kaufmann für IT-Systemmanagement

 

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