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Was macht ein Kaufmann für IT-Systemmanagement?

Unser Auszubildender Tim zeigt Euch seine Ausbildung und gibt Euch Einblicke in die technischen und kaufmännischen Projekte seines Berufs!


Wer bin ich und was mache ich bei der Solidpro?

Hi zusammen- ich bin Tim! Seit September 2021 absolviere ich meine Ausbildung bei der Solidpro als Kaufmann für IT-Systemmanagement. Wie meine Alltag als Berufseinsteiger aussieht und welche Aufgaben und Projekte ich in der Berufsschule, aber auch am Arbeitsplatz habe, stelle ich Euch in meinem heutigen Blog-Beitrag vor!

Wie bin ich zu diesem Ausbildungsberuf gekommen?

Generell stand für mich schnell fest, dass ich sowohl Interesse an einem kaufmännischen Beruf als auch an einem Beruf in der IT-Branche hatte. Die Ausbildung zum IT-Systemkaufmann vereint diese beiden Bereiche und war somit perfekt! Ein breites Spektrum, das nicht nur an immer größer werdendes Interesse erhält, sondern auch Zukunftsaussichten bietet – quasi ein sicherer Job, in den immer weiter investiert wird. Insbesondere den technischen Aspekt hinter den Produkten, die man verkauft, zu verstehen, begeisterte mich. Auch die Möglichkeit, Kunden optimal zu beraten, stellte ich mir sehr spannend vor.

Als IT-Systemkaufmann gilt man sozusagen als Experte für den Verkauf von IT-Produkten und -Dienstleistungen und kümmert sich dabei um die Administration und das Management von IT-Systemen. Zu den vielfältigen Aufgaben zählt zum Beispiel die professionelle Kundenberatung. Dabei kristallisiert ein IT-Systemkaufmann den Bedarf an IT-Produkten heraus und hilft bei Fehlern und Problemen in der IT-Infrastruktur. Er berät den Kunden professionell und entscheidet, was sich für den Kunden am besten anbietet. Außerdem kennt er alle Möglichkeiten des Beschaffungsprozesses und kann somit die optimale Vertragsart wählen, das heißt er entscheidet, ob mieten, kaufen oder doch leasen die bessere Wahl ist! Ebenso kennt er sich bestens im Bereich Absatzmarketing aus, indem er seine Zielgruppe analysiert und kann so geeignete Marketingmaßnahmen erarbeiten und durchführen, um so neue Kunden zu gewinnen. Auch plant er für Kunden und Unternehmen die Netzinfrastruktur, kalkuliert hierfür Kosten und holt sich, falls nötig, Angebote ein.

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Mein Azubi-Alltag bei der Solidpro:

In der Regel beginne ich meinen praktischen Teil der dualen Ausbildung morgens um 8 Uhr. In der Onboarding-Phase zu Beginn der Ausbildung absolvierte ich viele Webinare Kurse, um das Unternehmen selbst, aber auch die Produkte kennenzulernen und verstehen zu können. Speziell für Auszubildende besuchte ich Seminare, wie beispielsweise ein Telefontraining oder das Mikado bei unserem Mutterkonzern der Bechtle AG in Neckarsulm. Hier hatten wir die Möglichkeit, 80 von den insgesamt 244 Azubis und Studierenden der gesamten Bechtle Gruppe kennenzulernen, die alle mit uns gestartet haben! Nach der Eingewöhnung beginnen die ersten abwechslungsreichen Aufgaben und Projekte im Unternehmen selbst. Den IT-Teil der Ausbildung absolviere ich in der IT-Abteilung und in der Softwareentwicklung. Den kaufmännischen Teil lerne ich in der Sales-Abteilung kennen – mit all seinen Facetten: dem Innen- und Außendienst. Aber auch ein Rundgang durch weitere Abteilungen der Solidpro stehen auf meinem Ausbildungsplan, somit werde ich auch Einblicke ins Personal, das Marketing oder die Admin bekommen.

Zu meinen Aufgaben zählen unter anderem die Betreuung des Websitechats (Das habe ich Euch hier auch noch mal zusammengefasst!), aber auch die Betreuung des „Lead-Postfach“. Das ist ein E-Mail-Postfach, das alle Vertriebsanfragen erhält. Meine Aufgabe hier ist die Zuteilung der Anfragen zu den jeweiligen Abteilungen und Ansprechpartnern. Außerdem bearbeite ich schon selbst vereinzelte Anfragen von Kunden, insofern ich helfen kann. Auch erste Beratungen durfte ich bei Kunden schon durchführen! Meine Ausbilderin darf ich in ihrem Tagesgeschäft unterstützen, indem ich kleine Aufgaben und Projekte erhalte, um so einen umfangreichen Einblick zu erhalten. Manche dieser Aufgaben gehen auch über einen längeren Zeitraum, beispielsweise eine SWOT-Analyse, die ich erstellen, auswerten und präsentieren durfte. Besonders stolz bin ich auf meine neuste Aufgabe: die Betreuung des Education Bereichs! Das heißt, um einen Einstieg in den Vertrieb zu bekommen, kümmere ich mich um unsere Education Kunden und berate diese in allen Bereichen. Dies sind Kunden, die i.d.R. SOLIDWORKS für Bildungseinrichtungen nutzen, z.B. Berufsschulen. Dieser Bereich ist auch sehr groß, da ich der Einzige in der Firma bin, der diese Kunden spezifisch betreut. Da wir in ganz Deutschland aktiv sind, habe ich viele Kunden und Interessenten, die ich betreuen darf.

In der Berufsschule werden einem die grundlegenden betriebswirtschaftlichen Informationen beigebracht wie z.B. verschiedene Ausbildungsgesetze, welche der Arbeitgeber einhalten muss und Angebotskalkulationen. Es gibt noch SQL-Abfragen, welche immer komplexer werden, die dazu dienen, dass man auch in größeren Datenbanken Daten abfragen kann. Später kommt in diesem Fach noch HTML Programmierung dazu, womit man eine Struktur für eine neue Homepage erstellen kann. Das letzte spezifische Fach ist auf die verschiedenen IT-Bauteile in Computern fokussiert und zeigt den Aufbau von WLAN/WAN/LAN, Bluetooth, Netze, Kabeltypen, … - man lernt also alle IT-Grundlagen! Besonders cool fand ich unser bisher größtes Projekt in der Berufsschule: wir durften in einer Präsentation unser Unternehmen und das Produktportfolio darstellen und haben dafür eine Note erhalten. Außerdem darf man später sogar seine eigene Website programmieren!

Beispiele für Ausbildungsinhalte

Im Ausbildungsbetrieb:

  • Geschäfts- und Leistungsprozesse
  • Arbeitsorganisation und Arbeitstechniken
  • Informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte
  • Herstellen und Betreuen von Systemlösungen
  • Marketing
  • Vertrieb
  • Vertiefen der Kenntnisse aus dem 1. Ausbildungsjahr
  • IT-Sicherheit, Datenschutz und Urheberrecht
  • kundenspezifische Systemlösungen
  • Auftragsbearbeitung

In der Berufsschule:

  • berufsspezifischen Lernfelder (z.B. Markt- und Kundenbeziehungen, einfache IT-Systeme, Betreuen von IT-Systemen)
  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde
  • Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation
  • Informationsquellen und Arbeitsmethoden
  • einfache IT-Systeme
  • fachliches Englisch
  • Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
  • vernetzte IT-Systeme
  • Markt- und Kundenbeziehungen
  • öffentliche Netze, Dienste
  • Rechnungswesen und Controlling
  • Betreuen von IT-Systemen

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Abschließend kann ich diese Ausbildung jedem empfehlen, der sich sowohl für technische, als auch für kaufmännische Aspekte interessiert. Dieser Beruf vereint beide Komponenten perfekt und bietet so einen vielfältigen Arbeitsalltag, sowohl in der IT-Abteilung, als auch im Vertrieb.


Tim-Schindler

TIM SCHINDLER
Auszubildender – Kaufmann für IT-Systemintegration

 

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