Chat with us, powered by LiveChat

Das 2. Ausbildungsjahr bei der Solidpro als Fachinformatiker

Ein weiteres Jahr meiner Ausbildungszeit ist vergangen und ich starte in mein drittes und letztes Lehrjahr! Einen Rückblick auf die vergangenen 365 Tage gibt es hier! 😊
Mittlerweile ist auch das zweite Ausbildungsjahr schon vergangen und ich blicke auf ein abwechslungsreiches und spannendes Ausbildungsjahr zurück. Nachdem ich im ersten Lehrjahr langsam in die Arbeitswelt eingeführt wurde und bereits erste Erfahrungen sammeln konnte, ging es im zweiten Lehrjahr dann noch mehr zur Sache.

Inhaltsverzeichnis

1. Meine Aufgaben während meines letzten Lehrjahres

Am Anfang des zweiten Lehrjahres durfte ich bereits mit meinem Ausbilder zu Kunden fahren und konnte somit mein Wissen aus dem ersten Lehrjahr direkt auch praktisch anwenden und vertiefen. Die Ausfahrt zu den Kunden ist sehr abwechslungsreich, da man immer mit neuen Menschen zu tun hat und auch immer wieder neue Firmen sieht und kennenlernt. Hauptsächlich haben wir dort unser Programm SOLIDWORKS von A bis Z installiert, aber auch einige Hardware-Anpassungen getätigt. Meiner Meinung nach hat mich das sehr weiter gebracht, da man lernt, wie man mit neuen Menschen bzw. Kunden umgehen sollte und man allgemein mit neuen Situationen konfrontiert wurde.
Aufgaben während des letzten Lehrjahrs

2. Azubi-Events

Im Oktober hatten wir dann ein Teamevent, „Young Talents“. Zu diesem Teamevent wurden alle Azubis und deren Ausbilder*innen eingeladen. Als Event standen ein Escape-Room und danach ein leckeres Essen in einem Restaurant an. Da ich noch nie zuvor in einem Escape-Room war, wusste ich nicht wirklich, was mich erwarten wird. Als wir dann zwei Teams ausgelost hatten, begab sich jedes Team in deren Escape-Room und es ging los mit der Knobelei. Am Anfang waren alle noch etwas zurückhaltend, doch schnell änderte sich das und jeder konnte seinen Teil dazu beitragen und schließlich konnten wir „escapen“. Das war eine gute Option, nochmal alle Teilnehmer genauer kennenzulernen. Der Abend wurde dann mit einem gemeinsamen Essen in einem Restaurant abgeschlossen.

3. Austausch mit den Kolleg*innen in der Zentrale

Zudem fuhr ich das ein oder andere Mal nach Langenau, um mich mit den anderen Kollegen aus der IT auszutauschen. Somit erhielt ich nochmal neue Einblicke in das Thema IT bei der Solidpro und konnte mein bisheriges Wissen ausbauen. Natürlich stärkte das auch die Team-Chemie und man war auf einer Wellenlänge.

4. Berufsschule

Auch in der Berufsschule ging es weiter voran. Von SQL-Datenbanken bis hin zu Mini-Computern und verschiedenen Protokollen behandelten wir alles. Ein Highlight in der Berufsschule war das Ausarbeiten eines Raspberry PIs (Mini-Computer). Unser Lehrer gab uns verschiedene Aufgaben, die man im Laufe der Stunden erledigen musste und man konnte sein Tempo selbst bestimmen und Entscheidungen etc. selbst treffen. Bei Fragen stand der Lehrer zur Verfügung. Als allererstes musste man den Mini-PC erstmal einrichten und betriebsfähig machen mithilfe von verschiedenen Commands und Befehlen. Daraufhin musste man sich ins Schul-WLAN einloggen, dieses ist aber verschlüsselt und man musste einen eigenen Befehl zusammenschreiben und Anpassungen treffen, damit man überhaupt Zugriff erlangen konnte. Am Ende dieses Projekts musste man eine Dokumentation abgeben, die man im Laufe der Stunden erarbeitet hatte. Diese wurde anschließend bewertet. Aber das war natürlich nicht das Einzige, was wir behandelten. Im Allgemeinen standen Protokolle (ICMP, Layer4-Protokolle) im Fokus, da man hierbei vor allem mit dem OSI-Modell arbeiten konnte. Das OSI-Modell ist ein Referenzmodell für Netzwerkprotokolle als Schichtenarchitektur. Das theoretische Wissen, dass einem in der Berufsschule vermittelt wird, kann man im Betrieb gut vertiefen und verstehen.
Mein persönliches Highlight im 2. Lehrjahr war meine CompTIA N+-Zertifizierung Ende Juli. CompTIA N+ beinhaltet alle wesentlichen und wichtigen technischen Fähigkeiten, um Netzwerke, auf die sich Unternehmen verlassen, sicher einzurichten, zu warten und Fehler zu beheben. CompTIA Network+ bereitet einen darauf vor, Netzwerke auf jeder Plattform zu unterstützen. Um mich auf diese Prüfung optimal vorzubereiten, bekam ich einige Monate zuvor von Bechtle Lernunterlagen zugesendet, um mich selbst auf die Prüfung vorzubereiten. Außerdem fand im Februar ein Kick-Off-Webinar statt, indem alles genau erläutert wurde. Die eigentliche Prüfungsvorbereitung begann dann im Mai. Dort hatte ich 3 Webinare mit je 120 Minuten in denen nochmal jeder Themenbereich genau erklärt wurde und offene Fragen beantwortet wurden. Ende Juli war es dann so weit und ich fuhr für 2 Tage nach Neckarsulm zum Bechtle Platz 1. Am ersten und am zweiten Tag wurden wir nochmal von einem externen Seminarleiter vorbereitet, anschließend mussten wir am Ende des zweiten Tages die Prüfung ablegen. Nach der Abgabe der Prüfung wurde diese sofort ausgewertet und man erhielt direkt das Ergebnis. Zu meiner Erleichterung konnte ich ein „Bestanden“ auf dem Bildschirm einsehen.

5. Azubi-Austausch mit Bechtle

Zudem hatten wir als Azubis immer wieder die Möglichkeit, mit Bechtle in Verbindung zu treten und an verschiedenen Seminaren teilzunehmen. Zum einen konnte man an BWL-Seminaren, aber natürlich auch an technischen Seminaren teilnehmen. Mit Bechtle als leitende Struktur wird man als Azubi gut gefördert und unterstützt. Auch die Solidpro hat uns Azubis die Möglichkeit für Weiterbildungen gegeben, als Beispiel hatten wir eine Unterweisung für das Innenleben des PCs, was natürlich essenziell für den Beruf als Fachinformatiker ist. Im zweiten Lehrjahr hatte ich also schon einen gewissen Plan und einen Ablauf Tag für Tag und konnte mir auch ab und zu schon selbstständig Aufgaben und Bereiche auswählen. Auch die Mitarbeiter gewannen an Vertrauen einem Gegenüber und wendeten sich umso öfter an einen bei verschiedensten Fragen oder Problemen.

6. Mein Fazit über die letzten 365 Tage

Als Fazit zum zweiten Ausbildungsjahr kann ich nur sagen, dass es immer noch sehr abwechslungsreich ist und man ständig mit neuen Aufgaben konfrontiert wird und man auch mal selbstständig an Aufgaben arbeiten konnte. Ich bin froh, diesen Ausbildungsberuf bei der Solidpro gewählt zu haben.

Matti Lukas Frey
Auszubildender – Fachinformatiker für Systemintegration