Damit belief sich laut dem Additive manufacturing trend report 2021 - einer Studie von 3D Hubs - der geschätzte Wert des 3D-Druck-Marktes im Jahr 2020 auf 12,6 Milliarden US-Dollar und auch für die nächsten fünf Jahre ist, laut den Forschern, kein Wachstumsstopp in Sicht: Im Jahr 2026 soll der 3D-Druckmarkt bereits einen Wert von 37,2 Milliarden US-Dollar erreichen.
Warum die Additive Fertigung im Jahr 2020 nochmals so eine Nachfragesteigerung erfuhr? Für die Forscher ganz klar: aufgrund der Covid-19-Pandemie. Die Unterbrechung der globalen Lieferketten erschwerte die Beschaffung von Bauteilen aus Übersee und zwang die Unternehmen mehr lokale Lösungen, wie den 3D-Druck, in Betracht zu ziehen. Zusätzlich konnten gerade zu Beginn der Pandemie schnell Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) und andere Hilfsmittel hergestellt werden. Ein Beispiel: 3D-gedruckte Freihand-Türöffner, welche wir für ein Altenheim produziert haben, mehr Info’s erhalten Sie hier.
Damit festigt die Additive Fertigung – auch Additive Manufacturing (AM), Generative Fertigung, 3D-Druck oder Rapid Prototyping genannt, ihren Status als Zukunftstechnologie. War die Additive Fertigung vor zehn Jahren noch ein Hype, begründet unter anderem durch den Ablauf des Patents für das Fused Deposition Modeling (FDM) Verfahren, wächst die Technologie Schritt für Schritt und befindet sich schon längst nicht mehr in den Kinderschuhen.
Durch die stetige Verbesserung der Maschinen, neuen Materialen sowie mithilfe leistungsfähiger Hardware konnte die Qualität der Bauteile über die Jahre zunehmend gesteigert werden. Heute ist die Additive Fertigung nicht nur für die Herstellung von Prototypen, sondern auch für die Serienfertigung geeignet.
Die Additive Fertigung ist bereits in vielen Branchen zuhause – egal ob Industrie-, Automobil-, Medizin-, oder Konsumgüter. So entwickelt und produziert das Unternehmen PROGLOVE seit dem Jahr 2014 smarte 3D-gedruckte Barcode Scanner – Made in Germany – und kann heute Unternehmen wie SEAT, BOSCH, AUDI und FESTO zu seinen Kunden zählen.
In der Automobilindustrie zählt Daimler zu einem der ersten Unternehmen, die in die Additive Fertigung investiert haben. Im Center of Competence 3D-Printing bei Daimler Buses wurde 2016 ein erstes Projekt für 3D-gedruckte Ersatzteile gestartet, welches Mitte 2020 ausgeweitet wurde. Damit setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der nachhaltigen Produktion von Ersatzteilen.
Natürlich gibt es auch Produkte für unser Privatleben! Wie wäre es zum Beispiel mit einer 3D-gedruckten Brille vom Schweizer Brillenhersteller Götti Switzerland? Oder Ohrringe aus dem 3D-Drucker von Boltenstern?
Sie überlegen sich in die Additive Fertigung zu investieren? Neben den 3D-Druckern von Markforged und HP bieten wir Ihnen auch verschiedene Services und Consulting-Angebote, um Ihnen den Einstieg in den 3D-Druck zu erleichtern. Schauen Sie sich doch einfach auf unserer Webseite um oder kontaktieren Sie uns direkt.